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Bis(s) zum Ende der Nacht (Alice)

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Beitrag von Lefi So Mai 01, 2011 8:39 pm

Ich hatte Langeweile und da habe ich begonnen Bis(s) zum Ende der Nacht aus Alice Sicht zu schreiben. Einige Szenen kommen so auch im Buch vor und die Vorlage ist klar das Buch. Sollte das irgendweche Uhrheberrechte verletzten sagt es mir bitte, dass nehm ichs wieder raus
thx Lefi


Teil 1:

Kapitel 1

Ich musste kichern als ich sah, wie Bella rot wurde. „Hey, lass die beiden!“, murmelte Jasper neben mir. Er hatte natürlich mitbekommen wie ich in die Zukunft geschaut hatte. Emmett war aber neugierig, wie immer. „Was sagt er?“ „Erst ist er verwirrt und braucht einen Moment bis er begreift, aber dann sagt er, dass er sowas sowieso schon erwartet hatte.“ „Er stimmt also zu?“, fragte Rose überrascht. „Ja“, sagte ich, „Unter einer Bedingung: Sie sagt es ihrer Mutter.“ Emmett lachte schallend los. Er liebte es Bella zu ärgern und hatte jetzt wieder etwas mit dem er sie aufziehen konnte. Bellas Mutter war in Beziehung zum Heiraten sehr eigen. Emmett wusste das natürlich, wie wir alle. „Lass die beiden in Ruhe, Emmett. Wir haben auch keine Witze über euch gemacht“, tadelte Esme ihn. Sie war so gutmütig. Ich sprang auf die Füße. „Ich muss los, die Kleider abholen. Bis später.“ Ich nahm Jaspers BMW, mein Porsche war zu auffällig und in der Stadt konnte man sowieso nicht so schnell fahren.
Als ich vor der kleinen Boutique parkte wollte der Besitzer gerade abschließen, hielt jedoch inne als er den Wagen sah. Als ich auf ihn zu kam schloss er gleich wieder auf. „Sie wollen ihre Kleider abholen Miss Alice?“ „Ja, bitte beeilen sie sich. Ich habe nicht viel Zeit. Er verschwand in den Tiefen seines Ladens und kam wenig später mit einigen Kleiderhüllen wieder. Er legte sie auf den Tresen und verschwand wieder. Wenig später hatte ich auch den Smoking für Charlie, Edward, Charlisle, Emmett und Jasper. Nachdem ich alles im Auto verstaut hatte musste ich noch die Dekorationen besorgen. Aber auch das dauerte nicht lange.
Ein paar Tage später fuhr ich direkt nachdem ich seinen Smoking aus der Reinigung geholt hatte – er hatte es tatsächlich geschafft, ihn, bevor er ihn überhaupt getragen hatte, dreckig zumachen, zu Charlie. Er musste ihn noch einmal anprobieren „Alice, muss das sein?“, murrte er als ich ihm den Smoking gab. „Ja, du willst doch auch, dass Bellas Hochzeit perfekt wird“, trällerte ich. „Ja, klar“, brummte er und ergab sich. „Aua, Alice. Pass auf!“, rief Charlie empört auf, als ich sein Sakko mit einer Nadel enger steckte. „Heul nicht, ich hab dich nicht berührt“, antwortete ich, immer noch gut gelaunt. Bella würde gleich das Haus betreten, also beeilte ich mich „Dad, ich bin da!“, rief sie als sie das Haus betrat. „Warte mal, Bella, bleib wo du bist“, befahl ich ihr. Sie war verwirrt „Hä?“ „Einen Moment“, beruhigte Charlie sie, um gleich darauf empört aufzuschreien. „Aua, Alice, das war ich!“ „Tut mir Leid, Charlie“, entschuldigte ich mich bei ihm. „Wir ist das?“ „Ich blute ihn voll“, beschwerte sich Charlie. „Ach was“, beruhigte ich ihn, „Deine Haut ist nicht mal angekratzt – vertrau mir.“ „Was ist den hier los“, fragte Bella, die immer noch verwirrt am Eingang stand. „Dreißig Sekunden, Bella, bitte“, sagte ich, „Deine Geduld wird belohnt werden.“ Ich kicherte. „Umpf“, seufzte Charlie. Ich wusste genau, dass Bella mitzählte und rief kurz bevor sie bei dreißig war: „Bella, du kannst kommen!“ Ich hörte ihre Schritte und kurz darauf bog sie um die Ecke und erstarrte. „Oh“, keuchte sie, „ Man, Dad. Du siehst ja...“ „Affig aus?“, unterbrach er sie. Bella schüttelte den Kopf. „Ich hätte jetzt eher todschick gesagt.“ Charlie wurde augenblicklich rot. Ich fasste ihn am Ellenbogen und drehte ihn langsam herum, damit Bella seinen Smoking von allen Seiten betrachten konnte. Er wehrte sich. „Las mal gut sei n Alice. Ich seh aus wie ein Trottel.“ „Niemand, der von mir eingekleidet wird, sieht aus wie ein Trottel“, rief ich entrüstet. „Sie hat recht, Dad“, meinte Bella, „Du siehst spitzen mäßig aus. Gibt’s einen besonderen Anlass?“ Ich verdrehte die Augen. „Das ist die letzte Anprobe. Für euch beide.“ Bellas Blick fiel auf die weiße Kleiderhülle, die ich auf das Sofa gelegt hatte. „Ahh“, stöhnte sie auf. „Denk an was Schönes, Bella. Es dauert nicht lange“, entgegnete ich fröhlich. Bella ging mit geschlossenen Augen die Treppe hoch. In ihrem Zimmer zog sie sich aus und stellte sich mit ausgestreckten Armen in den Raum. „Man könnte meinen, ich wollte dir Bambusspäne unter die Fingernägel reiben“, murmelte ich, während ich ihr folgte. Sie ignorierte mich und dachte wohl wirklich an was Schönes, denn ab und zu seufzte sie glücklich.
Nachdem ich ihr das Kleid angezogen hatte, riss ich sie aus ihrer Trance. „Bella! Du musst es dir unbedingt anschauen. Es ist perfekt.“ Ich lachte zufrieden. Bella kniff aber die Augen zu. „Tut mir Leid, Alice, aber ich will das jetzt nicht sehen.“ „Bella!“ Ich war wirklich enttäuscht. Da hatte ich alles so perfekt vorbereitet und sie wollte nicht einmal ihr Kleid sehen. „Morgen musst du aber die Augen aufmachen“, seufzte ich und verstaute das Kleid wieder in der Kleiderhülle, denn Edward würde gleich hereinkommen. Bella wusste davon nichts, sonst wär sie bestimmt nicht aus Klo verschwunden. Ich nahm die Kleiderhülle und ging wieder runter ins Wohnzimmer. Charlie hatte sich verzogen und Edward wartete schon auf mich. Er wusste bereits, dass ich kam. Er grinste. „Mal sehen, ob Bella eine Nacht ohne mich überlebt.“ „Ach ja, dein Jungessellenabschied“, fiel mir ein. Ich sah Emmett, Edward und Jasper deutlich vor mir, wie sie nach Herzenslust Pumas jagten und musste unwillkürlich grinsen. Edward sah natürlich in meinen Gedanken, was ich sah und grinste ebenfalls. „Ich verschwinde dann mal“, sagte ich, als ich Bella auf der Treppe hörte. „Ich schick dir dann Jasper und Emmett.“ Ich winkte und verschwand.
Als ich nach Hause kam hockten Jasper und Emmett zusammen vor dem Computer und guckte sich verschiedene Gebiete an, in denen es viele Pumas gab. Emmett war ziemlich ungeduldig und trommelte mit den Fingern auf der Tischplatte. Jasper stöhnte genervt. „Alice, sag uns einfach wo wir die meisten Pumas finden“, drängelte Emmett. „Du kannst ruhig mal was selber machen“, meinte ich nur und verzog mich in die Küche, um ein paar Blumen zu wechseln. Kurz darauf hörte ich, wie Emmett den Fernseher anschaltete und sich irgendein Baseballspiel ansah. Ich glaube, dass Jasper ziemlich froh war, ihn endlich los zu sein. Er konnte schon ziemlich nerven, wenn er Langeweile hatte. Ich kam mit den Blumen zurück ins Wohnzimmer und stellte sie in dir Vase über dem Kamin. Emmett hatte immer noch Langeweile, vielleicht würde Rose ja auftauchen und ihn ein bisschen ablenken. Ich lachte leise auf. Jasper warf mir einen fragenden Blick zu. „Rose hat gerade beschlossen, mir heute Nacht, beim dekorieren zu helfen“, erklärte ich den beiden, was ich gerade gesehen hatte. „Wo ist Rose überhaupt“, murrte Emmett wieder. Jasper wirkte jetzt noch genervter. Irgendwie klar, denn er musste ja Emmetts schlechte Stimmung die ganze Zeit ertragen, auch mental. Er schien aber auch keine Lust zu haben, etwas daran zu verändern. Ich schaute auf die Uhr. „Ich glaube es wird Zeit, dass ihr Edward mal von Bella loseist. Sonst kommt ihr heute nicht weit“, bemerkte ich dann. In dem Augenblick kam auch Rose nach Hause. „Alice!“, rief sie, „Du weißt bestimmt schon, dass ich dir helfen werde oder?“ Ich nickte lächelnd. Jasper klappte den Laptop zu und erhob sich. „Komm Emmett, verabschiede dich von Rose. Wir gehen jetzt Edward holen.“ Emmett erhob sich, immer noch murrend. „Das wird ja ein toller Abend“, seufzte Jasper. „Komm mal mit Emmett“, bat Rose ihn jetzt. Emmet nickte, jetzt schon besser gelaunt.
Nachdem die beiden das zimmer verlassen hatten meinte Jasper nur: „Das kann jetzt dauern.“ „Nur eine viertel Stunde“, erklärte ich, nachdem ich nachgeschaut hatte. Er hielt mir seine Hand hin. „Komm wir gehen schon mal raus.“ Ich nahm sie und Hand in Hand gingen wir, langsamer als sonst, in Richtung Garage. „Emmett regt auf. Er hat andauernd schlechte Laune, nur weil er Langeweile hat“, beschwerte Jasper sich. „Ich red mal mit Rase, vielleicht kann sie helfen.“ Gleich würden Rose und Emmett hier auftauchen. „Viel Spaß euch dreien“, wünschte ich ihm. „Dir auch.“ Er zog mich an sich. Für einige Sekunden verharrten wir so, dann lösten wir uns voneinander. Kurz darauf kam Emmett, gefolgt von Rose, in die Garage. Jasper saß mittlerweile schon in Emmetts Jeep. „Ich fahre“, bestimmt er. Emmett wollte gerade protestieren, das unterbrach Jasper ihn schon. „Du weiß überhaupt nicht wohin wir wollen“, erklärte er und Emmett ergab sich seufzend. Seine Stimmung war jetzt deutlich besser. Meistens hielt er sich in Bellas Nähe auch mit seinen Launen in Grenzen. Vielleicht musste er auch einfach nur mal jagen gehen.
Wenig später waren Rose und ich in der Kapelle angekommen, in der die Trauung stattfinden sollte. Wir hatten wieder Jaspers BMW genommen, auch Roses Cabrio war sehr aufällig. Im Kofferraum hatten wir jede Menge weiße Rosen, die sich mit großer Wahrscheinlichkeit, bis morgen hielten. Rose hatte es schwer gehabt, in letzter Zeit. Sie hatte heftig mit sich selbst gekämpft. Einerseits freute sie sich darüber, dass Edward glücklich war, aber andererseits war Bella genau die, die sie immer hatte sein wollen. Ein Mensch, mit einem schlagenden Herzen. Sie war einfach nur neidisch auf Bella und konnte das schlecht verbergen. Sie hatte sich aber entschlossen, mit dem zufrieden zu sein, was sie hatte. Das hieß für sie, dass keinen Grund mehr hatte, sich Bella gegenüber nicht freundlich zu verhalten. Mir fiel aber wieder ein, was ich Jasper vorhin versprochen hatte.
Lefi
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